Dienstag, 21. Oktober 2008

NY/NY: Szenewürstel und Szeneviertel

Die 5th Avenue vermutet man ja spätestens seit "Sex and the City" als sündig teures Schuhkaufparadis. Naja, statt Stiefelkönig ist es hier halt Miss Sixty. Aber sonst - zumindest in Midtown - eine bessere Mariahilferstrasse. Im Bryant Park gabs dann erste Eindrücke der Newyorker Parkkultur: Immer einen Event am Laufen haben, immer einen Sponsor dafür an der Hand, und immer Leute die aus diesen Events dann auch echte Legenden machen - wie z.B. den grade im Aufbau befindlichen Eislaufplatz im Bryant Park.

Einige Meter nach Süden und 381m in der Senkrechten nach oben, dann die Aussichtsplattform des Empire State Buildings. Damit haben wir erstmals ein Gefühl bekommen wo was in der Stadt ist. Denn ansonsten irrt man eher in einem Geflecht aus U-Bahnen und nummerierten Avenues, Drives, Roads und Streets herum.

Wieder auf Level 1 befindet sich die 5th hinunter der Madison Square Park. Die dort auszumachende Schlange an Bankern, Kreativen und anderem NewyokerInnen führt direkt zum Glückstreffer des Tages: Shake Shack. Was hier als Würstelbude daherkommt, ist eine feine Mischung aus Hippness, guten Wuerstelwaren, perfektem Produktdesign und Detailsorgfalt (man bekommt z.B. einen Pager, der "shaked" wann das eigene Essen zur Abholung bereit ist). Für Leute die gerne gutes Fastfood oder auch einen gut ausgeführten Businesscase zu Mittag haben - die ideale Wahl.

Und wirklich: Im East Village packen an jeder Hausecke Bands ihren Tourbus. Wie's der Stadtführer sagt, muss es hier massenhaft Bands und Labels geben. Madonna haben wir nimmer gesehen, die hat hier nur kurz gewohnt, aber das extrem nette Viertel rund um die Ludlow Street hat feine Geschäfte, Bars, Cafes und sonstiges Gentrification-Zeugs.

Am Abend ein solides Tai-Resturant in Upper Billysburg angesteuert. Müde - Bett.

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